Und der Anfang ist hier und das Ende ist dort

Eine idyllische Landschaft, scheinbar unberührt vom Menschen, erstreckt sich über das gesamte Panorama. Die ausgearbeiteten Details auf allen Bildebenen sind besonders beeindruckend, da durch die Experimentierfreudigkeit des Künstlers das Auge des/ der Betrachter:in permanent neue Strukturelemente entdecken kann. Seien es die sanft getupften Blätter, die subtilen Wellen, welche die Spiegelung im Wasser aufbrechen oder die weichen Wolkenstriche, die über die Landschaft schweben.

Philipp will die Schönheit der Natur zeigen und auch für ihren Schutz sensibilisieren. Inspiriert von den Kreidefelsen auf Rügen, malt er die Landschaft in einer für ihn typischen Grundstruktur: Eine Felslandschaft, die prominent in der Bildmitte platziert ist, eine Ebene, die im Hintergrund mit dem Himmel verschmilzt und von Wolken eingegrenzt wird.

Genau in diesem Hügel und der umliegenden Umgebung findet sich auch die Bedeutung des Werknamens wieder. Den Künstler fasziniert es, wenn das hohe Sichtbare mit dem tiefen, nicht Fassbaren aufeinandertrifft. Stell dir vor, du stehst auf dem Hügel: Welches „dort“ siehst du? Philipp will hierfür keinen konkreten Schluss vorgeben und regt aktiv zur freien Interpretation an. Ziehen deine Gedanken eher zum Grund des Sees oder doch zu den Wolken über dem Horizont?